Über 300 delegierte Landfrauen und Gäste aus ganz Hessen trafen sich am vergangenen Samstag zur Vertreterinnenversammlung des Landfrauenverbandes (LFV) Hessen in der Stadthalle in Friedberg zu einer abwechslungsreichen und zukunftsweisenden Veranstaltung.
Mit 87% Ja-Stimmen wurde Ursula Pöhlig als Präsidentin des LFV Hessen für die nächsten vier Jahre gewählt. Ihr zur Seite stehen im neunköpfigen Vorstand: Claudia Storch (Bezirksverein Fulda) als 1. Stellvertretende Vorsitzende, Helga Schmidt (Bezirksverein Hanau) als 2. stellvertretende Vorsitzende sowie die Beisitzerinnen Justyna Arnold, Jacqueline Falk, Waltraud Vialon, Anka Krüger, Sigrid Reuter-Duda und Dr. Monika Hölscher.
Präsidentin Ursula Pöhlig dankte nach der Wahl für das entgegengebrachte Vertrauen. Gemeinsam mit ihrem neuen Vorstandsteam freut sie sich auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen.
Dankeschön an die „Präsidentin aus Leidenschaft“. Stellvertretend für alle Delegierten und Bezirksvereine bedankte sich Marita Billau (Bezirksverein Heppenheim) bei der scheidenden Präsidentin Schuster sowie ihren nicht mehr kandidierenden Vorstandsdamen für ihr großes Engagement. Über Hildegard Schuster sagte sie: „Sie war uns eine Präsidentin aus Leidenschaft. Sie brennt für unsere Belange.
Dieses Jahr findet die „Interkulturelle Woche“ der Stadt Weilburg unter dem Motto #Offengeht in der Zeit vom 23.09. 2022 bis 03.09.2022 statt. Die „Interkulturelle Woche“ ist ein guter Anlass für neue Begegnungen und gemeinsamen Austausch. Gerade jetzt ist unsere Verbundenheit und Vernetzung mit anderen Menschen enorm wichtig. Offen zu sein und zu bleiben, ist ein Gewinn für uns alle.
Eine kleine Wanderung bei herrlichem Wetter – dazu haben sich über vierzig Landfrauen an der Loreto-Kapelle getroffen. Bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein machten sich die Landfrauen im Alter von 5 bis 87 Jahre auf in Richtung Marienstätter Hof; etwa zweieinhalb Kilometer ging es für sie mit strammem Schritt vorbei an Feldern und Wiesen. Auf dem Marienstätter Hof angekommen, erwartete die Landfrauen kühle Getränke, Würstchen, Brötchen und Käsebrezeln als Stärkung. Nach einer geselligen Runde mit vielen schönen Gesprächen ging es für die Frauen wieder auf in Richtung Villmar und nach Hause.
Kurz vor dem Beginn der Sommerferien und der Urlaubszeit sind die Villmarer Landkids noch einmal tief in die Geschichte eingetaucht. Über zwanzig Mädchen und Jungs und fünf Betreuerinnen haben sich früh morgens mit dem Zug auf nach Limburg gemacht, um dort den berühmten Dom zu besichtigen. Eine Domschwester wartete dort schon auf die Landkids und nahm sie mit auf eine Reise durch die eindrucksvolle Kirche, die als einzige in Deutschland sieben Türme hat. Der Dom ist bereits 800 Jahre alt, wie die Landkids lernten, und wurde innerhalb von 55 Jahren erbaut. Zum Staunen brachte die Kinder die riesige Orgel mit über 4.000 Pfeifen. Sie durften die Orgel nicht nur ansehen, sondern sogar aus der Nähe anhören: Ein paar Töne wurden für die Jungs und Mädchen aus Villmar angespielt. Dann ging es weiter mit einem Rundgang auf der Empore, wo es sogar den Putz von vor 800 Jahren zu sehen gab. Auch das Taufbecken und die heiligen Öle gehörten mit zur Führung der Domschwester, die alle Fragen der Kinder ausführlich beantwortete und ihnen viele Details erklärte. So erfuhren sie unter anderem, dass der Patron des Doms der Heilige Georg ist, der auch an der Eingangspforte verewigt ist. Dort angekommen trafen die Kinder dann tatsächlich noch einen weiteren Georg: Der Limburger Bischof Georg Bätzing freute sich über den Besuch der Villmarer Kinder im Dom und auch er beantwortete geduldig alle Fragen der Mädchen und Jungs. Zum Abschluss des aufregenden Vormittags stiegen die Landkids noch die steilen Treppen hinab in die Altstadt, um dort gemeinsam ein Eis zu essen.
Beim diesjährigen Deutschen LandFrauentag in Fulda verleiht der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) vier „Goldene Bienen“ an engagierte und gestandene LandFrauenpersönlichkeiten. Die besondere Auszeichnung symbolisiert persönlichen Einsatz für Staat und Gesellschaft sowie einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn. „Die in diesem Jahr ausgezeichneten LandFrauen, Anneliese Göller, Rita Lanius-Heck, Hildegard Schuster und Regina Selhorst zeigen in besonderem Maße, von welch immenser Bedeutung engagierte LandFrauenarbeit insbesondere auch auf den Führungsebenen ist“, lobt dlv-Präsidentin Petra Bentkämper.
Anneliese Göller engagiert sich seit 2012 als Mitglied im Bundesvorstand des dlv und war von 2015 bis 2019 dessen Vizepräsidentin. Seit 2012 ist sie als Landesbäuerin in Bayern eine feste Größe und versteht es, Landwirtschaft in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Es ist ihrer Initiative zu verdanken, dass das Thema Alltagskompetenzen in bayerischen Lehrplänen fest verankert ist.
Rita Lanius-Heck war von 2013 bis 2021 die Präsidentin des LandFrauenverbandes Rheinland-Nassau. Die Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft ist darüber hinaus bereits seit 1994 in der Region politisch aktiv und war in der Zeit von 2015 bis 2019 Beisitzerin im dlv-Präsidium.
Hildegard Schuster hat seit 2013 das Amt der Präsidentin des Hessischen LandFrauenverbandes inne und ist ebenfalls im Bundesvorstand aktiv. Die staatlich geprüfte Hauswirtschaftsleiterin ist zudem in zahlreichen Gremien von berufsständischen Verbänden und Organisationen vertreten und setzt sich darin für die Interessen der LandFrauen ein.
Regina Selhorst ist seit 2014 Präsidentin des Westfälisch-Lippischen LandFrauenverbandes und hat in dieser Funktion die Zukunft des Verbandes fest im Blick. Dank ihrer Arbeit gewann der Verband einen Preis des Bündnisses für Demokratie und Toleranz 2021 und ist für den Deutschen Engagementpreis 2022 nominiert. Im Bundesvorstand überzeugte sie durch starke Impulse und Beteiligung.
Die Auszeichnung „Goldene Biene“ dient der Ehrung von Präsidentinnen, Vorsitzenden und Geschäftsführerinnen der dlv-Mitgliedsorganisationen, die sich außerordentlich um die deutsche LandFrauenarbeit verdient gemacht haben.
450.000 LandFrauen sind in Deutschland ehrenamtlich aktiv. Dieses Engagement würdigten die Ehrengäste beim Deutschen LandFrauentag 2022 in Fulda, bei dem 3.000 LandFrauen und Ehrengäste zusammenkamen. „Das WIR im Blick“ war das Motto des Tages, welches in diesem Jahr einen empowernden Blick auf LandFrauenarbeit wirft.
Boris Rhein, Ministerpräsident von Hessen, kennt die Leistungen der LandFrauen und formuliert es so: „Die Landfrauen tragen ‚Land‘ nicht nur im Namen, sondern auch im Herzen. Sie schaffen Orte, an denen Heimat gefühlt und Gemeinschaft erlebt werden kann. Sie stehen mit beiden Beinen fest im Leben, sprechen Klartext und packen mit an, ohne zu zögern.“
Lisa Paus, Bundesfrauenministerin legt in ihrer Videobotschaft den Fokus auf das frauenfördernde Potenzial des Deutschen LandFrauenverbandes und findet abschließend deutliche Worte: „Mit ihrem Verband fördern Sie Frauen. Sie sorgen neben ihrer eigenen täglichen Arbeit dafür, dass Frauen sozial und wirtschaftlich tatsächlich teilhaben. Das sie auch im übertragenen Sinne dieselben Äcker bestellen können wie Männer. Auf diese Weise stärken Sie den Zusammenhalt in Ihrem Lebens- und Berufsumfeld, aber auch den Zusammenhalt unserer gesamten Gesellschaft. Sie bereiten den Boden für Veränderungen, Sie formulieren handfeste Forderungen und sie geben Frauen eine starke Stimme. Sie sind eine Macht!“
Heiko Wingenfeld als gastgebender Oberbürgermeister von Fulda hat selbst erfahren, wie zielgerichtet LandFrauen auf neue Herausforderungen reagieren. Neben dem besonderen Miteinander unter den LandFrauen lobte er besonders digitale Projekte, die die LandFrauen während Pandemiezeiten auf die Beine stellen und bekräftigt: „LandFrauen reden nicht, sie machen.“
Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, macht in ihrer Begrüßung deutlich, dass das LandFrau-Sein eine sinnstiftende und ermächtigende Rolle für die dlv-Mitglieder spielt: „LandFrauen setzen sich für die Frauen in den ländlichen Räumen und für die Gestaltung der ländlichen Räume ein. Aber bei all dem dürfen wir nicht das WIR vergessen: Die Gemeinschaft der LandFrauen stärkt und eint Frauen im ländlichen Raum. Die Mitgliedschaft im Deutschen LandFrauenverband ist sehr viel mehr als Geselligkeit: Sie bedeutet persönliche und demokratische Teilhabe. Genau das wird alle zwei Jahre beim Deutschen LandFrauentag deutlich.“
450.000 LandFrauen sind in Deutschland ehrenamtlich aktiv. Dieses Engagement würdigten die Ehrengäste beim Deutschen LandFrauentag 2022 in Fulda, bei dem 3.000 LandFrauen und Ehrengäste zusammenkamen. „Das WIR im Blick“ war das Motto des Tages, welches in diesem Jahr einen empowernden Blick auf LandFrauenarbeit wirft.
Boris Rhein, Ministerpräsident von Hessen, kennt die Leistungen der LandFrauen und formuliert es so: „Die Landfrauen tragen ‚Land‘ nicht nur im Namen, sondern auch im Herzen. Sie schaffen Orte, an denen Heimat gefühlt und Gemeinschaft erlebt werden kann. Sie stehen mit beiden Beinen fest im Leben, sprechen Klartext und packen mit an, ohne zu zögern.“
Lisa Paus, Bundesfrauenministerin legt in ihrer Videobotschaft den Fokus auf das frauenfördernde Potenzial des Deutschen LandFrauenverbandes und findet abschließend deutliche Worte: „Mit ihrem Verband fördern Sie Frauen. Sie sorgen neben ihrer eigenen täglichen Arbeit dafür, dass Frauen sozial und wirtschaftlich tatsächlich teilhaben. Das sie auch im übertragenen Sinne dieselben Äcker bestellen können wie Männer. Auf diese Weise stärken Sie den Zusammenhalt in Ihrem Lebens- und Berufsumfeld, aber auch den Zusammenhalt unserer gesamten Gesellschaft. Sie bereiten den Boden für Veränderungen, Sie formulieren handfeste Forderungen und sie geben Frauen eine starke Stimme. Sie sind eine Macht!“
Heiko Wingenfeld als gastgebender Oberbürgermeister von Fulda hat selbst erfahren, wie zielgerichtet LandFrauen auf neue Herausforderungen reagieren. Neben dem besonderen Miteinander unter den LandFrauen lobte er besonders digitale Projekte, die die LandFrauen während Pandemiezeiten auf die Beine stellen und bekräftigt: „LandFrauen reden nicht, sie machen.“
Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, macht in ihrer Begrüßung deutlich, dass das LandFrau-Sein eine sinnstiftende und ermächtigende Rolle für die dlv-Mitglieder spielt: „LandFrauen setzen sich für die Frauen in den ländlichen Räumen und für die Gestaltung der ländlichen Räume ein. Aber bei all dem dürfen wir nicht das WIR vergessen: Die Gemeinschaft der LandFrauen stärkt und eint Frauen im ländlichen Raum. Die Mitgliedschaft im Deutschen LandFrauenverband ist sehr viel mehr als Geselligkeit: Sie bedeutet persönliche und demokratische Teilhabe. Genau das wird alle zwei Jahre beim Deutschen LandFrauentag deutlich.“
In der Talkrunde nehmen die Talkgäste Barbara Stamm (Landtagspräsidentin a. D.), Lisi Maier (Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung) und Elke Ferner (Parlamentarische Staatssekretärin a. D. und Vorsitzende von UN Women Germany) das Koalitionsversprechen zum Jahrzehnt der Gleichstellung kritisch in den Blick. Einigkeit besteht darüber, dass noch viel passieren muss, bevor dieses Jahrzehnt tatsächlich erreicht ist. Neben Frauenquoten, paritätisch besetzten Doppelspitzen und dem notwendigen Verbandsklagerecht beim Entgelttransparentgesetz werden das Thema Frauengesundheit sowie ein pandemiebedingter Backlash der Rollenverteilung zu Ungunsten von Frauen diskutiert. Mit Standing Ovations reagierten die 3.000 begeisterten LandFrauen auf Barbara Stamm, die mit einer Frage die mangelnde Gleichstellung der Geschlechter auf den Punkt bringt: „Wie lange kann es sich die Gesellschaft noch leisten, auf das Potenzial von Frauen zu verzichten?“
Hohe Aufmerksamkeit von den anwesenden LandFrauen erhält das Gespräch zum Motto des Tages „Das WIR im Blick“ zwischen Julia Jäkel und Stephanie Lange, die den Deutschen LandFrauentag 2022 moderiert. Neben der Wertschätzung des Ehrenamtes wird von beiden Frauen betont, dass Frauen in hohen Positionen auch verantwortlich dafür sind, den Weg für andere Frauen zu ebnen. Julia Jäkel weiß, was es braucht um erfolgreich zu sein: Sie führt aus, dass es nichts nützt eventuelle Probleme im Vorfeld lösen zu wollen. Vielmehr geht es darum sie erst dann zu lösen, wenn sie tatsächlich da sind. Für die anwesenden LandFrauen bekräftigt sie: „Macht und Karriere sind etwas Positives.“
Wie Unternehmerinnen verantwortlich und erfolgreich wirtschaften, haben auch die „LandFrauen mit Ideen – Unternehmerin des Jahres“ deutlich gemacht. Die Schirmfrau Nicola Lemken, Gesellschafterin und Mitglied der LEMKEN-Geschäftsleitung, zeigte sich beeindruckt von den Geschäftsideen der drei Gewinnerinnen.
Drei Frauen standen stellvertretend für das große Engagement aller LandFrauen auf der Bühne und wurden als „LandFrau des Jahres“ ausgezeichnet. Das ist eine der wichtigsten Ehrungen, die der Deutsche LandFrauenverband vergibt.
Die Festlichkeiten in Fulda haben wieder einmal gezeigt, was das Besondere an den LandFrauen ist: das Zusammengehörigkeitsgefühl, die politische Interessenvertretung und das Netzwerken.
Der nächste Deutsche LandFrauentag findet 2024 in Kiel in Zusammenarbeit mit dem LandFrauenverband Schleswig-Holstein statt.
Nach einer langen pandemiebedingten Zwangspause starten die Villmarer Landkids endlich wieder durch und entdecken ihre Nachbarschaft. Wie sehnlich die Kinder auf ihren ersten Ausflug des Jahres gewartet haben, zeigte sich auch an der Teilnehmerzahl: 40 Kinder wollten dabei sein bei einer Entdeckungstour auf dem Barmbacher Hof in Niederbrechen. Und zu entdecken gab es dort so einiges. Svenja Heun führte die Kinder über den familiengeführten Biohof und erklärte allerlei Besonderheiten. So leben die Schweine zum Beispiel in kleinen Gruppen zusammen in ihrem mit Stroh eingestreuten Stall mit Auslauf. Weil Schweine es lieben im Stroh zu wühlen, haben sie so immer etwas zu tun. Im Hühnerstall des Barmbacher Hofs dürfen seit diesem Jahr auch die Bruderhähne aufwachsen. Weil deren Aufzucht zumeist nicht wirtschaftlich ist, werden männliche Küken vielfach getötet. Der Barmbacher Hof hat zu Beginn des Jahres eine neue Hühnerrasse einziehen lassen, die zwar weniger Eier legt, aber dafür mehr Fleisch ansetzt. So könne die Aufzucht der Hähne annähernd wirtschaftlich gestaltet werden, erklärte Svenja Heun. Im Kuhstall beeindruckte der Melkroboter die Kinder besonders. Zu diesem haben die Kühe nämlich rund um die Uhr Zugang und dürfen einfach selbst entscheiden, wann sie gemolken werden möchten. Der Großteil der Milch geht an eine große Biomolkerei, die Joghurt, Quark oder Käse daraus herstellt. Ein weiterer Teil wird von der Eismanufaktur in Niederbrechen zu leckerem Eis verarbeitet – und ein Teil kann direkt an der hofeigenen Milchtankstelle gezapft und mit nach Hause genommen werden. Diese Chance ließen sich einige Kinder nicht entgehen und zapften sich für den Heimweg eine Flasche gut gekühlte Biomilch von den gerade besuchten Kühen.
Infobox Landkids
Die Villmarer Landkids sind eine Initiative der Villmarer Landfrauen. Seit 2016 organisieren die Vorstandsmitglieder Kathrin Rosbach, Denise Kaulakis und Mandy Markus spannende Ausflüge für die Villmarer Kinder im Alter zwischen 2 und 14 Jahre. Mittlerweile haben die Landkids über 60 Mitglieder. Als während der Pandemie keine Ausflüge möglich waren, stellten die drei Landfrauen unter anderem kleine Bastelpakete mit beigelegten Briefen und Rätseln zusammen und brachten sie den Kindern. Nun stehen die ersten Erkundungstouren wieder an. Der nächste Ausflug führt die Landkids in den Limburger Dom.
Im Kuhstall des Barmbacher Hofs beeindruckte vor allem der Melkroboter.
Wichtige Neuigkeiten vom Bezirksvorstand !!!!
Es ist eine Kooperation zwischen der
Volkshochschule Weilburg und dem Bezirkslandfrauenverein Weilburg entstanden. Ab dem Herbstsemester bieten wir in der Vitosklinik in
Weilmünster
einen Wassergymnastik Kurs für Landfrauen
an.
Montags von 10 Uhr 30 bis 11 Uhr 15
Teilnehmerzahl: 12 Kosten 102,- € 10 Kurstage
Bitte gebt die Information in den Ortsvereinen weiter, es geht nach Eingang der Anmeldungen bei mir,
bitte per email oder Whatsapp mit Anschrift,
Geb.- Datum und
Telefonnr.
Anmeldungen bei Claudia Wiesenmayer boppwiesen@t-online.de Tel.: 0171 1732112
Bitte nur ernstgemeinte Anmeldungen und es werden
keine Reservierungen vorgenommen usw.
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Tagesausflug der Bezirkslandfrauen Weilburg
nach Weimar
zum Zwiebelmarkt am Samstag den
08.10.2022
Abfahrt um 7:00Uhr Löhnberg Bürgerhaus Löhnberger
Lilie
Rückkunft zwischen 19:00 und
20:00 Uhr in Löhnberg
Fahrtkosten 27,-€ bitte bei Anmeldung
zahlen
Anmeldung über die Ortsvorsitzenden oder direkt
bei Claudia
Wiesenmayer 06471/8655 oder boppwiesen@t-online.de bis 31.8.22
Landfrauen besuchen Bauer Lipp und erkunden den Luisenpark in Mannheim
Am Donnerstag, den 2.6.2022 um 8 Uhr 15 war es endlich wieder soweit, die Landfrauen starteten zu einem Tagesausflug. Diesmal war unser Ziel der Steinbrücker Hof vom Bauer Lipp in Weiterstadt. Wir hatten das volle Programm gebucht und begannen die Hofführung mit dem Probieren der köstlichen Erdbeeren und dem Bewundern der großen Bartnelkensträuße. Wir erfuhren alles Wissenswerte über den Spargelanbau, das Spargelstechen, warum es Erdbeeren und Blumen gibt und alles über den Verkauf. Nachdem wir unseren eigenen Spargel gestochen hatten und alle Hallen besichtigt waren (sehr interessant war
die Spargelschälmaschine), haben wir Spargel-satt, mit Pellkartoffeln, Schnitzeln und Sauce Hollandaise gegessen und einen sehr guten Weißwein dazu getrunken. Ein Besuch im Hofladen war unvermeidbar, dort gab es z. B. Erdbeernudeln, Gute Laune Erdbeermarmelade und
Spargel geschält und ungeschält, Spargel im Glas und vieles mehr.
Von Weiterstadt sind wir nach Mannheim in den Luisenpark gefahren, dort findet nächstes Jahr die Bundesgartenschau statt, dadurch konnten wir leider einige Attraktionen nicht besichtigen. Wir sind mit den Gondolettas auf dem See gefahren und konnten die vielen frei lebenden Weißstörche ganz nah erleben. Auch mit der Duojingbahn konnte man weite Teile des Parks erkunden. Die Flamingos sehen, die Pelikane, den Wasserspielplatz für Kinder und die Ruheoasen mit den schönen Liegen. Der Luisenpark und auch der Hof vom Bauer Lipp sind einen Besuch wert.
Vielen Dank an die Landfrauen aus Obershausen, Dietenhausen und alle Frauen die immer mit uns mitfahren, es war ein schöner Tag mit Euch!
„Rasenmähen“ gegen den Brustkrebs
Landfrauen Villmar organisieren Vortrag zur Selbstvorsorge
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung und auch Krebstodesursache bei Frauen. Ungefähr jede zehnte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Doch früh genug erkannt, sind die Chancen auf Heilung sehr gut. Deshalb haben die Villmarer Landfrauen zu einem Vortrag zum Thema Brustkrebsvorsorge eingeladen – denn jede Frau kann lernen, ihre Brust selbst regelmäßig auf Veränderungen zu untersuchen. Als Expertin zeigte die Frauenärztin Dr. Antonie Reichwein-Vinh den rund zwanzig interessierten Frauen zunächst einen Film, in dem es um die Entstehung und Gefahren des Brustkrebs ging und in dem vorgeführt wurde, wie das Abtasten genau funktioniert.
So sollen sich die Frauen zunächst ihre Brust in verschiedenen Körperhaltungen vor dem Spiegel von allen Seiten anschauen – mit nach unten hängenden und nach oben ausgestreckten Armen, angespannter Muskulatur oder leicht nach vorne gebeugt. Dabei wird nach Veränderungen an Form, Größe oder an der Haut gesucht. Das Abtasten selbst funktioniert danach am besten in Rücken- und Halbseitenlage. Dabei machen Zeige-, Mittel- und Ringfinder der linken Hand an der rechten Brust kleine kreisende Bewegungen mit unterschiedlich starkem Druck. Die rechte Hand untersucht die linke Brust. Getastet wird vom Schlüsselbein bis unter die Brust, von der Achselhöhle bis zum Brustbein – und zwar in parallel verlaufenden Bahnen von oben nach unten und zurück, wie beim Rasenmähen. Reichwein-Vinh betonte, dass neben der Mammographie die regelmäßige Selbstuntersuchung von zentraler Bedeutung sei, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Sie empfahl den Frauen, sich einmal im Monat selbst abzutasten. Das dauere nur wenige Minuten und benötige nur ein bisschen Fingerspitzengefühl. Sollte dabei eine Auffälligkeit bemerkt und bei der anschließenden gynäkologischen Untersuchung bestätigt werden, sei das aber auch kein Grund zur Panik: vier von fünf Knoten seien gutartig. Wichtig zu wissen ist laut Reichwein-Vinh außerdem, dass sich fast 60 Prozent aller Tumore im äußeren oberen Viertel der Brust bilden, dort sollte also ganz genau getastet werden. Im Anschluss an den Vortrag konnten sich die Landfrauen dann selbst auf Knotensuche begeben. Vom Hessischen Landfrauenverband wurden mehrere kleine und große Tastmodelle aus Silikon mit versteckten Krebsknoten zur Verfügung gestellt. Viele der Frauen waren verwundert, wie fest sie ins Gewebe tasten müssen, um die versteckten Knoten zu fühlen. Und sie waren sich einig: Jede Frau sollte wissen, wie die Selbstuntersuchung funktioniert und es regelmäßig umsetzen.
An Tastmodellen aus Silikon begeben sich die Villmarer Landfrauen nach dem Vortrag selbst auf Knotensuche.
Bild: Landfrauen Villmar
65 Jahre Landfrauen Dietenhausen
Nach der langen, pandemiebedingten Pause konnten die Bezirkslandfrauen Weilburg am 07. Mai 2022 endlich wieder ihren traditionellen Frühjahrskaffee stattfinden lassen.
Hierbei zeigten sich die Dietenhäuser Landfrauen als unterhaltsame Gastgeber und Ausrichter für die Bezirksversammlung. Zusätzlich konnte so das 65-jährige Bestehen gefeiert werden.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Frau Claudia Wiesenmayer (Vorsitzende der Bezirkslandfrauen Weilburg) und Frau Melissa Reinhardt (Vorsitzende der Landfrauen Dietenhausen), die alle Anwesenden herzlich begrüßten.
Während man bei der Feier auf die schönen, alten Zeiten zurückblickte, stand auch ein tolles Programm auf der Tagesordnung.
Ein ganz besonderer Programmpunkt war hier die Ehrung einer 65-jährigen Mitgliedschaft.
Frau Maria Anna Schmidt ist als Gründungsmitglied von der ersten Stunde an mit Leib und Seele bei den Landfrauen Dietenhausen und hält dem Verein selbst nach nun 65 Jahren immer noch die Treue.
Nach dieser besonderen Ehrung blieb die Bühne natürlich nicht leer, so überbrachten auch einige Ehrengäste Ihre Grußworte.
Herr Bürgermeister Mario Koschel, der Kreislandwirt Herr Jürgen Engel und unser Seniorenlandwirt Herr Philipp Eckert ließen es sich dabei nicht nehmen, in Ihren Grußworten das Engagement der Landfrauen in der Gesellschaft zu würdigen.
Ausklingen ließ man den schönen Nachmittag mit einer angekündigten und gelungenen Überraschung.
Die beiden Akteure, Herr Jochen Strunk und Herr Klaus Wolf, auch bekannt als „Bousseldande“, sorgten mit Ihrem Auftritt für eine aufgeheiterte und lustige Stimmung und brachten so den Saal zum Beben.
Nach einigen geselligen Stunden verabschiedete Frau Claudia Wiesenmayer zum Schluss alle Mitglieder. Die Landfrauen Dietenhausen blicken nun auf eine gelungene Veranstaltung zurück.
...nachhaltig essen in Hessen.....
das neue Thema der
Ernährungsfachfrauen.
Die Ernährungsfachfrauen des
Bezirksvereins Weilburg sind:
Ilka Kuhlmann Tel.:06482-1610 sowie
Heidi Mather Tel.:06475-912474
Infos und Buchungen sind auf www.landfrauen-bildung.de zu finden.