Schon seit langem dienen Kerzen nicht nur als Lichtquelle. Kerzen sind angesagt, sie sorgen für Farbe, Duft und Stimmung. Eine schöne Kerze gehört heutzutage zur Einrichtung und ist ein schönes Geschenk.
Aus diesem Grunde informierten sich 62 Villmarer Landfrauen bei der Kerzenmanufaktur Flügel in Montabaur.
Schon im Jahre 1792 begann der Kaufmann Karl-Franz Flügel mit der Herstellung von Kerzen. Zunächst zählten Kurfürsten und Erzbischöfe zu seinen Kunden. Das Unternehmen wuchs schnell und belieferte bald viele Kirchen und Klöster auch über die Region hinaus. Die Kirchenkerzen unterliegen liturgischen Vorgaben und müssen mindestens 10 Prozent Bienenwachs enthalten. Den größten Anteil der Produktion nehmen die Altarkerzen ein. Die Altarkerzen werden nach dem bewährten und traditionellen Kerzenziehverfahren hergestellt. Der Tauchrand ist extra gehärtet und schützt die Kerzen besser gegen ein ablaufen. Ein spezieller Docht sorgt für eine größere Flamme um den Gläubigen auch von weitem dadurch die Symbolik der brennenden Kerze des“ Sich Verzehrens nach Gott“ näher zu bringen. Auch in Montabaur hergestellt werden die Designerkerzen. Die Designs sind bis ins Detail perfekt herausgearbeitet und werden durch mehrere unterschiedliche Arbeitsgänge und Techniken besonders ausdrucksstark. Jede Kerze wird zuerst farbig handgetaucht und dann weiter bearbeitet. Zum Abschluss werden die Kerzen mit einem speziellen Kerzenlack hauchdünn überzogen.
In der Manufaktur gibt es zwei Herstellungsweisen für die Kerzen. Sie tauchen oder ziehen sie. Beim Tauchen wird flüssiger Wachs aufgegossen und beim Kerzenziehen werden die Kerzen in flüssigem Wachs eingetaucht. Der Docht besteht aus 100 Prozent Baumwolle und muss im Durchmesser optimal zum Verhältnis der Kerze gewählt werden. Ein wichtiger Tipp zum Abbrennen der Kerze: Man sollte eine Kerze lange genug brennen lassen, damit sie sich komplett verzehrt, also bis zum Rand aufschmelzen lassen, bevor man sie löscht.
Im Anschluss an die Führung ging es nach Bonn auf den Weihnachtsmarkt, wo der Tag einen schönen Ausklang fand.
27 Landkids (Kindergruppe) der Villmarer Landfrauen und einige Mütter folgten der Einladung zum Backen beim Einkaufsmarkt Globus.
Mit Eifer wurde der vorbereitete Teig mit Förmchen ausgestochen und die Plätzchen auf Backbleche gesetzt. Damit es zu keinen Verwechslungen kam, wurde der Name der Kinder auf dem Backpapier notiert. Die Teigreste durften die Kinder mit nach Hause nehmen. Dafür hatten sie extra Behältnisse mitgebracht. Während die Plätzchen gebacken wurden, stärkten sich die Kinder mit einem Reiheweck und einem Getränk und vertrieben sich die Zeit mit ausmalen von Bildern.
Dann war Kreativität gefragt. Jedes Kind bekam einen Pinsel und konnte die Plätzchen mit Zuckerguss bestreichen und mit bunten Streusel oder Schokoladenstreusel verzieren. Dabei sangen sie.
Kathrin Rosbach und die Kinder bedankten sich bei den Helferinnen des Marktes für die Zeit und die Plätzchen, die sie mit nach Hause nehmen durften.
Fünfzehn Villmarer Landfrauen trafen sich zum adventlichen Basteln mit
Pia Höck.
Jede hatte Bastelmaterialien aus ihrem eigenen Fundus mitgebracht. Einige Landfrauen hofften auf Vorgaben von Pia. Aber schon nach kurzer Zeit, mit mehr oder weniger Unterstützung und durch Anregung der Teilnehmer konnten alle Landfrauen ihre weihnachtliche Bastelarbeit mit nach Hause nehmen.
Sie freuen sich schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Die Villmarer Landfrauen trafen sich zu einem Kochvortrag mit der Ernährungsfachfrau Ilka Kullmann.
Unter dem Titel:“ Hülsenfrüchte - versteckte Vielfalt entdecken“
ging es an diesen Abend.
Es gibt sie in vielen Farben und Formen. Je nach Sorte können sie grün, braun, rot, lila oder gar gefleckt sein. Sie sind kugelrund, länglich und gebogen: Hülsenfrüchte. In vielen Ländern gehören sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Bei uns werden Linsen, Erbsen, Bohnen und Co nicht nur wegen des guten Geschmacks, sondern besonders wegen ihrer wertvollen und gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen auch immer beliebter.
Während Hülsenfrüchte lange Zeit als Arme - Leute - Essen galten, lassen sich die farben- und formenreichen Powerpakete vielseitig zubereiten.
Das merkten auch 27 Villmarer Landfrauen. Mit Eifer wurden die
ausgeteilten Rezepte von Erbsencremesuppe, orientalischem Putenchili, Kichererbsen-Salat mit Couscous und Granatapfel, würziger Linsensprossen-Gemüse-Salat, würziger Porree-Linsenauflauf mit
Paranusskern-Kruste, Linsenpaste und Erdnuss - Schoko - Pudding zubereitet und anschließend gekostet. Zum Abschluss des informationsreichen Abend gab es noch ein Bingo spiel, bei dem das Erlernte
abgefragt wurde.
Frau Bettina Sommerfeld vom Landesverband Hessen war am
15. September 2018 in Villmar bei den Landkids.
Die Kindergruppe hatte einen Mitgliederwettbewerb gewonnen und als Preis dafür wurde ein Kochkurs mit 30 Kindern durchgeführt.
Die Kinder hatten eine Menge Spaß beim Zubereiten.
Ein großes Lob an Frau Sommerfeld, die mit Unterstützung von Villmarer Landfrauen diesen Kurs durchführte.
Programm zum Ausdrucken
Veranstaltungen 2018
Die Villmarer Landfrauen trafen sich zu ihrer alljährlich stattfindenden Muttertags Feier im Nassauer Hof in Villmar. Nach der Begrüßung wurde Brunhilde Bäthies für 50 Jahre Mitgliedschaft im Villmarer Landfrauenverein von der Vorsitzenden Gabriele Fluck geehrt. Gabriele Fluck dankte ihr für die Treue zum Verein und erinnerte sich an das gute Griebenschmalz, welches Brunhilde für
den Weihnachtsmarkt herstellte. Danach wurden von Bettina Laux, Monika Meuth und Gabi Fluck Geschichten und Gedichte rund um den Muttertag vorgetragen. Es fanden nette Gespräche statt und Informationen und Dorfgeschehen wurden ausgetauscht. Als kleine Aufmerksamkeit bekamen alle Mütter ein Apfelblütchen mit auf den Heimweg.
Über 20 Landkids trafen sich in der König-Konrad-Halle zum Basteln.
Nachdem Kathrin Rosbach und Mandy Markus die verschiedenen Arbeitstische eingerichtet hatten, konnten die Landkids loslegen. Es mussten Teebeutel in verschiedenen Geschmacksrichtungen befüllt und Eier bemalt werden. Mit Hilfe von Erwachsenen wurden Futterstationen für Vögel gebastelt und von den Kindern gefüllt.
Zum Abschluss wurde noch ein kleiner Tanz einstudiert.
Frau Dünnebacke von der Verbraucherzentrale informierte die Villmarer Landfrauen über den Zuckergehalt verschiedener Lebensmittel. Während der Fettgehalt beim Einkauf schon länger im Fokus steht, wird der Blick auf den Zuckergehalt oft vernachlässigt. Dieser trägt aber nicht unerheblich zu einer Energiezufuhr bei. Wieviel Zucker in einem Produkt steckt, ist für den Verbraucher häufig schwer zu erkennen.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, nicht mehr als 10 Prozent des täglichen Energiebedarfs in Form von Zucker zu sich zu nehmen. Das sind bei einem Erwachsenen ca. 50-60g Zucker. Zu berücksichtigen ist dabei der Zuckergehalt in vielen Lebensmitteln, die man täglich zu sich nimmt.
Alternativen zu Zucker sind Honig, Fruchtdicksäfte und Zuckerrübensirup.
Darin sind in geringer Konzentration Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Süßstoffe sind Zuckerersatzstoffe natürlichen und synthetischen Ursprungs mit großer Süßkraft bis zu 13000 mal stärker als Haushaltszucker. Durch zu hohen Zuckerkonsum kann zu Karies, Übergewicht, Diabetes 2, Fettleber, Bluthochdruck und Schlaganfall kommen.
Am Ende des Vortrages kamen die Landfrauen zu folgendem Ergebnis.
Bei einer ausgewogenen Ernährung stellt ein in Maßen genossener, kontrollierter Zuckerkonsum kein Gesundheitsrisiko dar.
Süßigkeiten bei Kindern generell zu verbieten bringt nichts. Einmal am Tag eine Kinderhand voll Süßes nach der Mahlzeit ist ok.
Lieber etwas weniger Zucker verwenden und auf Süßstoff verzichten.
Mit kleinen Veränderungen kann jeder seinen persönlichen Zuckerkonsum verringern. Dafür lohnt ein Blick auf die Nährwerttabelle.
Die Vorsitzende Gabi Flick dankte Frau Dünne backe für den informativen Vortrag.
28.01.2018 14.00 Uhr Nassauer Hof
Die Spaßkellnerin Elfriede besuchte unseren Neujahrsempfang