Wir möchten gerne jeden Monat 2 schöne Bilder aus Weyer, die ihr uns schickt, auf unserer ersten Webseite der Landfrauen Weyer, einstellen. Die Bilder können gemalt oder fotografiert sein, sollten aber einen Bezug zu Weyer haben.
Bitte schicke das Bild an: Land-frauen-weyer@gmx.de.
Mit dem Überlassen Ihres/deines Fotos werden alle Eigentumsrechte gelöscht.
Rehe bei uns vor der Haustür.
Bilder von Günther Schöner. DANKE dafür :-)
Lange habe ich mir den Stein angeschaut, Bilder gemacht, Stöcke hingelegt und mich immer wieder gefragt: "Was haben diese Steine mit 11 Uhr zu tun?
Und hier die Antwort: Der 11 Uhr Stein dreht sich, wenn man genau dort um 11 Uhr steht und ganz wichtig, wenn man zur gleichen Zeit den Glockenschlag der Uhr hört. (Das Problem dabei ist, es gibt weit und breit keine Uhr!)
Waldsage
In der Hasel liegt ein
Stein, ein Stein, ein Riesentrum.
Wenn der elf Uhr läuten
hört, dreht er sich elfmal um.
Doch liegt davor ein
glühend Fass, darin ein Feuerhund.
Da sieh dich vor, und geh
nicht hin, der frisst dich auf zur Stund'.
Der 11 Uhr Stein liegt 250 m über NN
Bei dem 11 Uhr Stein handelt es sich um ein Geschiebestein der letzten Eiszeit. Es ist ein Quarzgestein, mit der gleichen Gesteinsstruktur wie die Eschbacher Klippen bei Usingen. Man
kann in den Wäldern immer wieder solche Geschiebe finden in den unterschiedlichsten Größen.
Der Weyrer Opa vom Opa erzählt: Wenn die Sonne auf den 11 Uhr Stein scheint, dann ist es 11 Uhr. (tja und mittlerweile sind die Bäume so hoch, dass gar keine Sonne mehr auf die Steine scheint!)
Mein Kommentar natürlich mit Recherche aus dem Netz: Es gibt die 10 Gebote und alles danach war schlimm und nicht richtig, also die Zahl 11 (Man denke an Fassenacht 11:11 Uhr). Im Keltischen wird der Feuerhund als Gehilfe des Teufels gesehen. Das "glühend Fass" wird als Zugang zur Hölle interpretiert. Die Hasel ist natürlich ein Bereich mit vielen Haselnüssen.
Das ist der höchste Punkt der Gemarkung Weyer.
Hier ist der höchste Punkt von Weyer und die Hügelgräber sieht man auch. Im Winter kann man die Hügelgräber deutlich sehen.
Auf diesem Platz, hier im Wald,
wurden Erze der verschiedensten Gruben abgelagert, bevor sie zur Verhüttung ins Weiltal abtransportiert wurden.
Es handelte sich dabei zum einen
um Blei-Silber-Erze und zum anderen um Roteisenstein.
Ob eine Nutzung des Platzes schon
vor der Phoenix-Bergbaugesellschaft erfolgte, ist
nicht bekannt.
Obwohl der Platz seit nunmehr über
170 Jahre nicht mehr genutzt wird, hat die Natur sich diese Fläche noch nicht vollständig zurückerobert. Auf dem mit Erzrückständen belasteten Boden kommt nur leichtes Buschwerk langsam hervor.
Die Bäume links und rechts haben die typische Schrägstellung wie an Waldrändern.
Der Himmel ist blau, das Wetter ist schön, Herr Lehrer wir wollen in die Waldschule gehen!
Mit diesem Spruch begrüßten die
Schulkinder an schönen Sommertagen ihre Lehrer.
Gemeinsam zog man dann von der
Schule in der Untergasse hier hinauf, wo an heißen Sommertagen im kühlen Waldschatten unterrichtet wurde.
Kaum zu glauben, dass es 1932 bereits eine Waldschule gab.
Heute habe ich im Wald die ehemalige Waldschule entdeckt. Früher war das Einrichten einer Waldschule kein Problem und heute ist so etwas kaum vorstellbar.